schreib.lab im lifelab
EIN GASTBEITRAG VON SONYa ROUSHDY
Hello Alle! Mein Name ist Sonya Roushdy & dies ist eine Hommage an das schreib.lab, organisiert und gestaltet von Nora und Anne.
Der Sommer hat sich, dieses Jahr doch ziemlich lange in unseren Gefilden aufgehalten, immer noch sehr präsent in meinen Gedanken und Bäm: der Winter ist jetzt so richtig da. Für mich die Gelegenheit über mein Kennenlernen mit dem schreib.lab + Nora + Anne zu berichten.
lifelab
Zuerst jedoch ein paar Worte zu lifelab: Das erfrischend andere Unternehmen definiert sich als Space for Social Change / Space für sozialen Wandel. Die klaren, lichtvollen Räumlichkeiten stehen tagsüber für Offsites, Workshops, Meetings, Events zur Verfügung. Damit soll eine Möglichkeit gegeben werden sozialen Wandel zu finanzieren und ein Ökosystem für Lebensexperimente zu kreieren.
Menschen die interessiert sind, wird die Kraft und Unterstützung gegeben auch ungewöhnliche Lebenswege auszuprobieren & darin ihre Individualität zu definieren. Im Rahmen dessen, entstehen pro bono Projekte wie das schreib.lab. Den Macher*innen des lifelab’s ist es wichtig Kunst, als ein zentrales Element und Tool von und für sozialen Wandel in der gesamten Palette der integrierten Projekte wirken zu lassen. Und hier kommen nun Anne und Nora ins Spiel.
schreib.lab
Ich habe die Zwei an drei Abenden im späten Frühling im lifelab bei ihrer ausgesprochen inspirierenden Funktion erleben dürfen. Entdeckt habe ich das schreib.lab auf rausgegangen, eine Veranstaltungs-App, meine Intuition schrie: try it, Babe! Und dann bin ich da und fühle mich direkt wohl.
Die Atmosphäre in den Räumlichkeiten schiebt direkt den Fokus auf innere Impulse und Kommunikation. Nicht nur, dass ich so richtig angefixt wurde selbst wieder zu schreiben und auch anders zu schreiben, sondern auch zu beobachten welchen immens positiven Effekt auf alle anderen Gäste und Kreativos (plural für Kreative, all genders, versteht sich von selbst!) diese Energie von Nora und Anne hatte.
Beide sind nicht nur vorbildlich respektvoll, taktvoll und einfühlsam auf all diese multiplen, bunten und abwechslungsreich mitwirkenden
Persönlichkeiten eingegangen, sondern haben ganz einfach dafür gesorgt, dass eine konstant-herzlich-liebevolle und menschliche Akzeptanz für alles Geschriebene und Vorgetragene priorisiert ist. Und das konsequent!
Strukturen, Konzept, Timing hat allen Schreiber*innen/Poet*innen /Slammer*innen Freiräume, Perspektiven, Sicherheit sich im eigenen Ausdruck wohl zu fühlen gegeben. Und das gibt einem, wiederum eine großartige Möglichkeit, finde ich, in unserer sehr „imagegesteuerten nicht wirklich authentisch emotionalen “ Gesellschaft, eine sehr heilsame und wertvolle Tür zu sich selbst zu öffnen. Und drauf loszuschreiben! Einfach draufloszuschreiben ohne Filter, Bremsen, Kritik, Einengung.
Jeden dritten Montag im Monat laden Nora und Anne ins lifelab in ihre Schreibwerkstatt ein.
Im schreib.lab sind alle Menschen, ungeachtet ihres Könnens und ihrer Berührungspunkte mit dem Schreiben, willkommen. So richtet sich die kostenfreie Schreibwerkstatt an alle, welche dem Schreiben, egal in welcher Form, eine Chance geben wollen. Hier ist immer Raum und Offenheit fürEntwicklung und Kritik. Zu Beginn geben Nora und Anne eine kleine Einführung und stellen ihr realisiertes Konzept eines wertungsfreien, sicheren Raums, vor. Gestartet wird mit einer kleinen Vorstellungsrunde zum warm werden. Dann gibt es zwei mitgebrachte Schreibübungen, welche Allen Teilnehmenden eine Möglichkeit geben sich mit dem Medium auszutoben. Hier wird immer wieder zwischen inhaltlichen und förmlichen Übungen geswitcht, sodass auch Stammgäste auf ihre Kosten kommen und immer wieder neue Impulse mitnehmen.
Nora
Anne
IN DIESEM SINNE:
Meinen herzlichen Dank an beide supersweeten Wesen. Danke dass, ich euch bei 30 Grad Celsius fragen, fotografieren, erleben, mit euch und über euch schreiben durfte. Danke für diesen zutiefst berührenden und bewegenden Einfluss auf mein kreatives Ich und den Rest meines Lebens. Ich freue mich auf alle nächsten Male mit euch!
Fotos und Text: Sonya Roushdy, IG @roushdy_photography